Alltag ist nicht nett. Er fragt nicht nach Spezies.
Er konfrontiert. Spontan, unberechenbar, unbarmherzig. Er fragt nicht, ob du Mensch oder Hund bist.
Und genau deshalb braucht jedes soziale Lebewesen Sicherheit. Als Fundament, nicht als tröstendes Gefühl. Auch unser Hund.
Was im menschlichen Miteinander als unverhandelbar gilt: Verlässlichkeit, Schutz, Vorbereitung auf reale Anforderungen… wird beim Hund systematisch entkoppelt.
Nicht, weil er es nicht bräuchte. Sondern weil es unbequem ist, den Maßstab, den man bei sich selbst anlegt, auch auf ihn zu übertragen.
Kaum hat das Gegenüber vier Beine, wird Sicherheit zur Übergriffigkeit, Vorbereitung zur Gängelei und Verantwortung zur Einschränkung der „Freiheit“.
Die eigenen Maßstäbe gelten nicht mehr, sobald sie den Hund betreffen.
Der blinde Fleck im Miteinander von Mensch und Hund
Was genau macht den Hund eigentlich so unantastbar für den gesunden Menschenverstand? Warum wird so getan, als gäbe es einen Sonderstatuts, der jede Logik aushebelt?
Vergleiche mit dem Menschen sind allgegenwärtig, solange sie zum eigenen Gefühl passen:
„Er spiegelt mich“. „Er ist mein Therapeut“. “Er ist Familienmitglied”.
Aber wehe, man wagt den Vergleich da, wo er relevant wäre: Bei Lernfähigkeit, sozialer Anpassung, Sicherheitsbedürfnis.
Dann ist es plötzlich „Vermenschlichung“.
Warum fällt es so schwer, das Offensichtliche zu übertragen?
Die Wahrheit ist einfach: Weil es unbequem ist.
Denn wenn ich zustimme, dass der Hund wie ich auf soziale Stabilität reagiert, müsste ich auch zustimmen, dass ich sie oft nicht biete.
Die Illusion von Übungen und Training mit Hund
Also übt man lieber mit dem Hund, weil das macht man ja so. Und was alle machen, kann ja nicht falsch sein. Viele Kommandos = Sicherheit? Für das eigene gute Gefühl vielleicht. Nicht für den Hund.
Man tut so, als würde die Wiederholung von Einzelsituationen zu Sicherheit führen. Kein Mensch wird sicher im Alltag,
weil er in der Einfahrt 100 mal das Überqueren der Bordsteinkante geübt hat.
Der Vergleich ist nicht das Problem. Er ist die Lösung.
Aber nur für die, die bereit sind, ihn auch auszuhalten.
Alle anderen üben weiter „Sitz“ und “Platz/Bleib“.
Alltag ist nicht nett. Er fragt nicht nach Spezies.
Er konfrontiert. Spontan, unberechenbar, unbarmherzig. Er fragt nicht, ob du Mensch oder Hund bist.
Und genau deshalb braucht jedes soziale Lebewesen Sicherheit. Als Fundament, nicht als tröstendes Gefühl. Auch unser Hund.
Was im menschlichen Miteinander als unverhandelbar gilt: Verlässlichkeit, Schutz, Vorbereitung auf reale Anforderungen… wird beim Hund systematisch entkoppelt.
Nicht, weil er es nicht bräuchte. Sondern weil es unbequem ist, den Maßstab, den man bei sich selbst anlegt, auch auf ihn zu übertragen.
Kaum hat das Gegenüber vier Beine, wird Sicherheit zur Übergriffigkeit, Vorbereitung zur Gängelei und Verantwortung zur Einschränkung der „Freiheit“.
Die eigenen Maßstäbe gelten nicht mehr, sobald sie den Hund betreffen.
Der blinde Fleck im Miteinander von Mensch und Hund
Was genau macht den Hund eigentlich so unantastbar für den gesunden Menschenverstand? Warum wird so getan, als gäbe es einen Sonderstatuts, der jede Logik aushebelt?
Vergleiche mit dem Menschen sind allgegenwärtig, solange sie zum eigenen Gefühl passen:
„Er spiegelt mich“. „Er ist mein Therapeut“. “Er ist Familienmitglied”.
Aber wehe, man wagt den Vergleich da, wo er relevant wäre: Bei Lernfähigkeit, sozialer Anpassung, Sicherheitsbedürfnis.
Dann ist es plötzlich „Vermenschlichung“.
Warum fällt es so schwer, das Offensichtliche zu übertragen?
Die Wahrheit ist einfach: Weil es unbequem ist.
Denn wenn ich zustimme, dass der Hund wie ich auf soziale Stabilität reagiert, müsste ich auch zustimmen, dass ich sie oft nicht biete.
Die Illusion von Übungen und Training mit Hund
Also übt man lieber mit dem Hund, weil das macht man ja so. Und was alle machen, kann ja nicht falsch sein. Viele Kommandos = Sicherheit? Für das eigene gute Gefühl vielleicht. Nicht für den Hund.
Man tut so, als würde die Wiederholung von Einzelsituationen zu Sicherheit führen. Kein Mensch wird sicher im Alltag,
weil er in der Einfahrt 100 mal das Überqueren der Bordsteinkante geübt hat.
Der Vergleich ist nicht das Problem. Er ist die Lösung.
Aber nur für die, die bereit sind, ihn auch auszuhalten.
Alle anderen üben weiter „Sitz“ und “Platz/Bleib““.
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